Sekundarstufe I: Praktische Philosophie

Fachspezifische Kompetenzen

Sachkompetenz:
Sachkompetenz befähigt Schülerinnen und Schüler, Gegenstände aus den verschiedenen Inhaltsbereichen und Problemfeldern des Faches Praktische Philosophie zu erfassen, zu verstehen und selbstständig und begründet zu beurteilen.

Methodenkompetenz:
Methodenkompetenz befähigt Schülerinnen und Schüler, fachspezifische Methoden sowie fachunabhängige Arbeitstechniken zu den Zielen und Problemfeldern des Faches anzuwenden.

Personale Kompetenz:
Personale Kompetenz befähigt Schülerinnen und Schüler, ihre eigene Rolle in bestimmten Lebenssituationen zu erkennen und eine Persönlichkeit mit reflektierter Wertbindung zu entwickeln.

Soziale Kompetenz:
Soziale Kompetenz befähigt Schülerinnen und Schüler, respektvoll und kritisch mit anderen Menschen und deren Überzeugungen und Lebensweisen umzugehen und soziale Verantwortung zu übernehmen.

Bewertung der Sonstigen Mitarbeit

Das Fach Praktische Philosophie ist auf die Zusammenhängende Behandlung von Sinn- und Wertefragen gerichtet und übernimmt diese Aufgabe auf der Grundlage einer argumentativ-diskursiven Reflexion im Sinne einer sittlich-moralischen Orientierung ohne eine exklusive Bindung an eine bestimmte Religion oder Weltanschauung. Bezugspunkt für die Ausrichtung des Faches ist die Werteordnung, wie sie in der Verfassung des Landes Nordrhein-Westfalen, im Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland und in den Menschenrechten verankert ist.

Grundlagen der Leistungsbewertung:

Mündliche Beiträge zum Unterricht (Beiträge zum Philosophischen Unterrichtsgespräch, zu philosophischen Debatten, Beiträge in kooperativen Arbeitszusammenhängen)AFB 1,2,3
Schriftliche Beiträge zum Unterricht in Form von Textarbeit und Ergebnissen von Recherchen
Philosophierender Umgang mit Texten
Produktion eigener philosophischer Texte (z.B. von Gedankenexperimenten, Argumentationen, Stellungnahmen usw.)
Impulsreferate, Präsentationenvorwiegend AFB 1,2
Beiträge im Rahmen eigenverantwortlichen, schüleraktiven Handelns
Dokumentation langfristiger Lern- und Arbeitsprozesse (Protokolle, Mappen, Materialsammlungen, Portfolios)AFB 1,2

Die Leistungsprogression wird in drei Anforderungsbereichen bewertet:
Anforderungsbereich I (Reproduktion), Anforderungsbereich II (Reorganisation) und Anforderungsbereich III (Beurteilung).

Mindeststandards: Erwartungen für eine "gute" Leistung
Der Notenbereich „gut“ setzt sichere Kompetenzen in allen Anforderungsbereichen und die regelmäßige Teilnahme an philosophischen Debatten voraus.

Mindeststandards: Erwartungen für eine "ausreichende" Leistung
Der Notenbereich „ausreichend“ setzt grundlegende Kompetenzen in den Anforderungsbereichen I und II voraus.