Am Freitag, den 23. November war es endlich soweit. Nachdem der sorgfältig geplante Stratosphärenflug am vorangegangenen Mittwoch aufgrund von ungünstigen Wetterbedingungen hatte verschoben werden müssen, hatten die Schülerinnen und Schüler des neunten Jahrgangs zusammen mit dem Physik-LK der Q1 nun die Möglichkeit, ihren Wetterballon in der ersten großen Pause unter Beifall ihrer MitschülerInnen steigen zu lassen.

Das Projekt „Stratosphärenflug“ wurde auf schulischer Seite von Herrn Nolting organisiert und durch Frau Dr. Heinemann vom Verein ExperiMINT e.V. koordiniert und unterstützt. Die Firma „Stratoflights“ stellte dabei sowohl die Ausrüstung als auch den Ballon zur Verfügung. Dieser war neben unzähligen Messgeräten zur Sammlung verschiedener Daten wie Höhe, Strahlung und Luftdruck auch mit zwei Kameras ausgestattet, welche sowohl Aufnahmen von Bielefeld als auch von der Stratosphäre auf ihren Chips festhielten. Die Sonde, in welcher sich eben diese Technik befand, war dabei von denn Schülern und Schülerinnen selbst konzipiert. Ebenso wurde in den vorherigen Seminaren die Umsetzung geplant und die mögliche Flugroute sowie die benötigte Menge an Helium berechnet.

Die gesammelten Daten werden nun ausgewertet und auf das Unterrichtsthema „Auftrieb und Dichte“ bzw. im Fall des Leistungskurses auf das Thema „Atom-Physik“ übertragen. Der Ballon erreichte eine Höhe von etwa 40 Kilometern und wurde im späteren Verlauf des Tages auf einem Feld bei Bad Pyrmont aufgelesen.

Text und Bilder: Waldhof-Redaktion, dazu Aufnahmen von Herrn Nolting und der Firma Stratoflight