Neulich mit der 9b im Weltall

Sie sind es wirklich: die 9b im Weltall

 

In der Woche vom 9.9.2019 bis zum 12.9.2019 hatte das GaW erneut das Glück, einen Stratosphärenflug mit einem Wetterballon durchführen zu können. Die Schülerinnen und Schüler der 9b stellten sich hochmotiviert der Aufgabe, eine selbst geplante und vor allem auch selbst konstruierte Sonde an den Rand des Weltalls zu befördern. Unterstützt durch die Profis von der Firma „Stratoflights“ und Herrn Nolting musste das innerhalb von nur zwei Vorbereitungstagen vollbracht werden.

Dafür wurde am ersten Tag fleißig recherchiert und an der Konstruktion gefeilt. Die Sonde musste möglichst leicht und trotzdem widerstandsfähig sein, um die zwei mitgeführten Kameras und viel weitere Messtechnik und Versuche unbeschadet durch die klimatischen Bedingungen dieser Höhen zu transportieren. Anschließend wurde selbstständig konstruiert und die gelungenste Sonde wurde gewählt, um den Flug am Mittwoch anzutreten. Über diesen Tag schreiben Anjelia und Lina aus der 9b:

„Nun kam der 3. Tag, fast am Ende unseres Projekts und dennoch so spannend wie bisher kein anderer. In der 1. großen Pause durften wir vor der ganzen Schule unsere Sonde mit einem 3 m großen Wetterballon endlich aufsteigen lassen. Zwei Schülerinnen (Aylin und Lotta, 9b) moderierten und erzählten den anderen noch ahnungslosen Schülerinnen und Schülern, um was es bei unserem Projekt ging, und stellten verschiedene Fragen dazu. Der Countdown lief und als die letzte Zahl erreicht war, starteten wir unsere Sonde mit dem Lied ''Astronaut''. Wir waren ziemlich glücklich, als unser Werk hochflog und sich langsam hinter den Wolken versteckte. Da wir schon einen Standort hatten, fuhren wir mit der ganzen Klasse los und nach etwa zwei Stunden erhielten wir von den GPS-Geräten ein Signal, dass die Sonde gelandet sei. Anschließend machten wir uns auf den Weg zum genauen Standpunkt, um sie zu finden und das Ergebnis anzugucken. Doch bevor wir sie fanden, mussten wir eine richtige Schnitzeljagd bestehen, die uns hin und her führte. Am Ende fanden wir unser Werk in einem Wald mit vielen coolen Fotos aus dem Weltall.“

Der Wetterballon war bis zu einem Waldstück in der Nähe von Warburg in bis zu 35 km Höhe geflogen, erlebte Temperaturen von +20° bis -46°, beschleunigte auf bis zu 164 km/h und war Druckverhältnissen von gerade einmal 6 hPa ausgesetzt.

Ermöglicht hatten das Projekt der Verein ExperiMint e.V. und natürlich die Firma „Stratoflights“, bei denen wir uns herzlich bedanken.

 

Text: Malte Nolting, Lina und Anjelia (9b)

Fotos: Lina und Anjelia