Zuviel am Handy? Frag die Netpilot*innen aus Jahrgang 8

In der digitalen Welt muss man sich in vielerlei Hinsicht genauso gut auskennen wie in der analogen Welt, und das Smartphone ist ein steter Begleiter, nicht nur für schulische Belange. Da kommen täglich schonmal mehr Stunden Handyzeit zusammen als es vielleicht notwendig oder gut wäre, laut Selbsteinschätzung von Kindern und Jugendlichen mindestens (!) vier Stunden täglich. Da ist es gut, wenn man kompetente Ansprechpartner*innen in der eigenen Altersgruppe hat.

Etwa 8 % der 12- bis 17-Jährigen haben erhebliche Probleme wegen ihres Internetkonsums. Immerhin gelten 31 % als Risikogruppe, weil ihre Mediennutzung Alltag und schulische Leistungen beeinträchtigt.

Mit dieser Problematik beschäftigen sich die frischgebackenen Net-Pilot*innen des Gymnasiums am Waldhof in Bielefeld.

Unterstützt durch den Förderverein der Schule absolvierten 19 Achtklässler*innen eine dreitägige Ausbildung in Paderborn. Zertifiziert von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) dürfen sie sich nun offiziell Net-Pilot*innen nennen.

Dazu gratulieren wir Max, Olivia, Milla, Frida, Madita, Severin, Aikaterini, Finnya, Lukas, Thies, Jonas, Pia, Lena, Joris, Elija, Tom und Vicki!

Ihre Aufgabe ist es nun, Schüler*innen der 5. Klassen bei einem verantwortungsvollen und umsichtigen Umgang mit Videospielen, Internet sowie Smartphone zu unterstützen. In Workshops leiten die Net-Pilot*innen die Jüngeren dazu an, ihr Mediennutzungsverhalten zu hinterfragen und ggf. zu kontrollieren. Sie lernen, frühzeitig erste Symptome von Sucht zu erkennen und durch sinnvolle alternative Betätigungsformen Suchtverhalten zu vermeiden.

Selbsttest: Schon süchtig oder noch normal? Du spielst gerne Videospiele am Computer, dem Smartphone oder der Konsole? Du bist viel im Internet unterwegs? Videospiele sind zwar ein schöner Zeitvertreib, und ein Alltag ohne Internet ist für viele Menschen kaum noch vorstellbar. Aber die Beschäftigung damit kann auch Überhand nehmen. Wie sieht das bei dir aus? Ob du schon gefährdet bist oder nicht, kannst du mit dem folgenden Selbsttest herausfinden, indem du den QR-Code rechts scannst.

 

Sonja Hatlapa