6. Medienkonzept

Der Alltag unserer Schülerinnen und Schüler wird durch die Digitalisierung zunehmend verändert. Das Medienkonzept des Gymnasium am Waldhof versucht deshalb, diesen Veränderungen in den beiden Teilbereichen „Leben mit Medien“ und „Lernen mit Medien“ Rechnung zu tragen und es als Chance zu begreifen, Medien wie Smartphones und Tablets, Computer und andere elektronische Geräte sinnvoll in den Unterricht zu integrieren und für den Lernprozess nutzbar zu machen.

So wollen wir unsere Schülerinnen und Schüler dazu anleiten, die sich eröffnenden Möglichkeiten von Medien als Ressource für ihren eigenen Lernprozess auszuschöpfen und sie gleichzeitig dazu befähigen, Medien sowie deren Nutzung kritisch zu reflektieren und sich effektiv vor im Internet lauernden Risiken zu schützen.

Im Unterricht sollen Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit erhalten, anwendungsbezogene Kompetenzen zu entwickeln, indem dort in Modulen z.B. Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentationen geschult werden und Online-Recherchen erzieherisch begleitet stattfinden.

Auch außerhalb des Unterrichts finden am Gymnasium am Waldhof diverse Projekte und Informationsveranstaltungen zum Thema „Neue Medien“ statt. So beinhaltet z.B. das von der Stadt Bielefeld mit initiierte Projekt „Surfen mit SIN(N)“ eine Veranstaltung, die Schülerinnen und Schüler unserer 6. Klassen über die Chancen und Risiken der Handynutzung informiert. Eine Ausweitung der präventiven Arbeit für die Klassenstufen 8 und 9 ist momentan in Planung.

Wichtig im Zusammenhang mit Medienerziehung ist uns immer auch die Kooperation zwischen Schule und Elternhaus. Um Eltern bestmöglich in ihrer Erziehungsaufgabe zu unterstützen, informieren wir im Rahmen von Elternabenden in Kooperation mit dem Verein „Eigensinn“ über den Komplex „social media“.

Ziel und Elemente des Medienkonzepts am Gymnasium am Waldhof
Lernen  mit MedienLeben mit MedienMedienentwicklungsplan
  • Chance, neue Medien sinnvoll in den Lernprozess zu integrieren
  • Medienaffinität sinnvoll kanalisieren, produktiv nutzen und erzieherisch begleiten
  • Anwendungsbezogene und gestaltende Kompetenz fördern
  • Textverarbeitung
  • Tabellenkalkulation
  • Präsentation
  • Online-Recherche
  • Neue Medien als Unterrichtsmedium (z.B. Individualisierung von unterrichtlichen Übungsphasen durch Einsatz von MP3-Playern und Lernsoftware)
  • Schaffung von Reflexions- und Handlungskompetenz durch Anleitung zur kritischen Bewertung von Medien und deren Inhalten
  • Erziehung zum mündigen und wertschätzenden Umgang mit Medien als Kommunikationsmittel
  • Schulung im Umgang mit dem Internet sowie den sozialen Netzwerken (Urheberrechte, Gefahren des cyber groomings, cyber bullyings etc.)
Stetige Optimierung der medialen Ausstattung der Schule unter Berücksichtigung der Digitalisierungsoffensive der Kultusministerkonferenz
  • Bestandsaufnahme des Ist-Zustands
  • Pflege und Wartung vorhandener Medien - Planung des medialen Ausbaus
  • Weiterbildung

 

Medienerziehung kann dann gelingen, wenn die Lehrerinnen und Lehrer zusammen mit den Eltern die Kinder und Jugendlichen gemeinsam fachkundig und aufgeschlossen begleiten.

Teile des Medienkonzepts befinden sich aktuell in der Entwicklung (siehe dynamischer Teil).