„ANALOGISTAN – Eine Rebellion“

CinemaNight in der Aula

Das Team bei der Premiere im Lichtwerk

Ava Szagun und Lena Schweikardt spielen bzw. singen den (von Ava komponierten) Titelsong

6 Monate, 130 Menschen, eine Kamera und eine Story.

Wir haben sie alle gesehen, die Poster im Schulgebäude oder die Posts auf Instagram bei @gaw.on.stage. „ANALOGISTAN“. Aber was steckt dahinter? Hinter dem Ski-fahren in der Sporthalle mit Herrn Christoffer-Holtgräwe, Herrn Roloff als neuem Schulleiter und Herrn Strakerjahns Ausführungen über den Binär-Code?

Im Rahmen des Projektes, das ein Teil des „Kulturrucksack NRW“, einem vom Land finanzierten Kulturbildungsprojekt für die Schulen in Nordrhein-Westfalen war, in welchem in der Regel über einen Zeitraum von fünf zusammenhängenden Tagen sowie einem sechsten, früheren Vorbereitungs- und Kennenlerntages, ein Film oder ein Theaterstück erarbeitet und produziert wird. Dennis Böddicker, Verantwortlicher für Filmschauspiel an der Musik- und Kunstschule Bielefeld und freiberuflicher Regisseur, Kameramann und Mediendesigner, kam bereits im August 2023 an unsere Schule. Von schulischer Seite aus trug Herr Vormfenne, der leider zu Beginn dieses Halbjahres unsere Schule verlassen hat, die Verantwortung für dieses, aus den geplanten Rahmen gesprengte Projekt.

Die Arbeiten am Drehbuch begannen bereits im September, in einer Zusammenarbeit zwischen Herrn Vormfenne und Herrn Böddicker. Seit November standen an insgesamt 30 Drehtagen dann insgesamt 130 Schülerinnen und Schüler der Stufen sieben bis Q2, gut ein Dutzend Lehrerinnen und Lehrer und Elternteile, der am Projekt mitwirkenden Schüler*innen, sowie eine ehemalige Schülerin unserer Schule vor und hinter der Kamera. Darunter auch der bei der Premiere und den Cinema-Nights gefeierte Herr Wiedemann. Geplant war anfangs ein 30- bis 40-minütiger Kurzfilm – am Ende betrug die Dauer des Filmes 87 Minuten.

„Analogistan“ begleitet zwei Gruppen von Schüler*innen, eine Klasse der Oberstufe und die 9c, in einer vollkommen digitalisierten Welt. Neben Alltäglichkeiten wie dem Verschlafen an einem Klausurtag, steht jedoch die 9c im Mittelpunkt, die sich, nachdem sie mit Herrn Samuel Darwin, gespielt von Herrn Peperkorn, einen neuen Lehrer bekommen hat, der ausschließlich analog arbeiten will, gegen die digitale Welt auflehnt. Im Zuge dieser Auflehnung fällt nicht nur auf, dass die meisten Menschen durch mobile Endgeräte abgelenkt sind; auch erfahren einige Schüler*innen, dass die Schule sie überwacht und vier Schülerinnen und Schüler, (drei Schüler*innen aus der 9c mit Unterstützung eines Hackers aus der Oberstufe,) beschließen letztendlich, das mobile Netzwerk außer Betrieb zu setzen und Beweise über die Überwachung an die Presse zu geben.

Wie geht es weiter? Das wird voraussichtlich nach den Sommerferien in „Analogi2tan“ (sic!) ersichtlich werden.

Janine und Friedrich (Q1) für die Waldhof-Redaktion