Einschulung 2018: Offen sein, mitmachen, positiv denken

Die Big-Band-Klasse spielt den Hard Rock Blues.

Die Patinnen und Paten nehmen Aufstellung (Alex, Benno, Noemi, Leonard, Sunnie, Julie, Henri, Frau Kießling-Braß, Frau Sieben, Chiara, Jenning, Talia, Mehrican und Joost).

Die Namen der 5a werden von Joost verlesen.

Klasse 5b mit Paten und Herrn Werner (hier ohne Frau Steinriede)

Klasse 5d mit Paten, Herrn Roloff und Frau Richter

Klasse 5c mit Paten, Frau Kigmas und Herrn Kröger

Klasse 5a mit Paten, Frau Reinhardt und Herrn Christoffer-Holtgräwe

115 neue Schülerinnen und Schüler wurden am vergangenen Donnerstag in die fünfte Klasse am Gymnasium am Waldhof eingeschult und lernen ihre neue Schule jeden Tag etwas besser kennen. Begrüßt wurden sie von der Schulleiterin Frau Brauneis und der Unterstufenleitung Frau Sieben mit Frau Kießling-Braß, der Big Band Klasse 6b mit tollen Songs, ihren neuen Klassenleitungs-Teams und natürlich ihren zukünftigen Patinnen und Paten aus dem Jahrgang 9. Und was sie hier erwartet? Auf jeden Fall nicht das, was die neuen Schülerinnen zur Zeit der Gründung unserer Schule vor sich hatten, wie Frau Brauneis berichtete. Das 1828 gegründete Waldhof-Gymnasium, das damals noch Bavink-Gymnasium hieß, war eine Mädchenschule mit naturwissenschaftlicher Ausrichtung, an der die zukünftigen Schülerinnen erst nach bestandener Aufnahmeprüfung in Mathematik und Naturwissenschaften angenommen wurden. Auch braucht niemand seinen Mut durch das Springen in ein schwarzes Loch zu beweisen – obwohl es auch dieses gefährliche Ritual zur Aufnahme an ein Gymnasium es vor vielen Jahren und natürlich andernorts gegeben haben soll. Was sich unsere Schulgemeinschaft fast 200 Jahre später von unseren Neuzugängen wünscht, sind andere Dinge, die vielleicht weniger spektakulär, aber nicht weniger wichtig sind: freundliche Hilfsbereitschaft und gegenseitige Unterstützung, Humor und natürlich Freude am Lernen und Entdecken. Mit der goldenen Regel (Behandle andere so, wie du selbst behandelt werden möchtest) ist jede und jeder gut beraten. Und dabei ist der Übergang von der meist kleinen, überschaubaren Grundschule an unser großes Gymnasium natürlich aufregend und vielleicht auch beängstigend. Damit alles klappt, wurde gut vorgesorgt, und das nicht zuletzt von den je drei Patinnen und Paten aus dem Jahrgang 9, die jeder Klasse zugeordnet sind und den neuen FünftklässlerInnen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Sie zeigten auch in einem Interview mit Frau Sieben und Frau Kießling-Braß, dass jede und jeder von ihnen zu Beginn der fünften Klasse mit den verschiedensten Sorgen zu kämpfen hatte und sie auch überwinden konnte. So eine Sorge war zum Beispiel, dass an der neuen Schule plötzlich fast alle erwachsen sind (Sunnie), dass der Weg zur Toilette richtig weit ist und erst gefunden werden muss oder die Frage, wie die erste Klassenarbeit sich wohl gestalten werde. Witzig oder peinlich war, dass man lange Zeit nicht bemerkt hatte, in der falschen Klasse zu sitzen (Chiara) oder sich den Namen eines Mitschülers wochenlang nicht merken konnte (Henri) bzw. einen Mitschüler für eine Mitschülerin gehalten zu haben….Und was sind die besten Tipps für die erste Zeit von den „alten Hasen“ aus dem Jahrgang 9? Offen zu sein, mitzumachen, positiv zu denken – denn geholfen wurde ihnen von Lehrerinnen und Lehrern, Freunden, den eigenen Paten. Sabine Hönicke